Therapiehund
Therapiehund
Ein Therapiehund ist mehr als nur ein Hund. Er öffnet die Türe zu unserer Seele.
Hunde sind im Leben mancher Menschen unersetzliche Freunde geworden. Sie helfen für ein paar Stunden die Sorgen des Alltags zu vergessen.
Die positiven Auswirkungen eines Therapiehundes
Mensch und Hund arbeiten immer im Team zusammen und geht nach der Arbeit mit seinem Besitzer wieder nach Hause . Therapiehunde beeinflussen den emotionalen Zustand eines Menschen im positiven Sinne. Er fühlt sich glücklich und angenommen. Das wirkt sich überaus positiv auf den Allgemeinzustand eines Menschen aus.
Ein Therapiehund sollte mit Gehhilfen und Rollstühlen vertraut sein.
Welche Typen von Therapiehunden gibt es?
Es gibt zwei Therapiehunde, den aktiven und den reaktiven Therapiehund.
Der aktive Therapiehund besitzt einen starken Aufforderungscharakter, motiviert und fordert zum Spielen auf.
Der reaktive Typ, ist eher geeignet, um sich ruhig an die Seite eines Menschen zu setzen und auf dessen Befindlichkeit zu reagieren.
"Gib einem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund"
Hildegard von Bingen
Wie muss ein Hund sein, um als Therapiehund arbeiten zu können?
Der Hund muss auf jeden Fall jährlich geimpft und mind. drei- bis viermal im Jahr entwurmt sowie gegen Ektoparasiten behandelt werden. (versteht sich eigentlich für alle unsere Haushunde). Die Arbeitszeit ist abhängig vom Arbeitsort, ob der Hund in einem Seniorenheim, Behindertenheim, Kindergarten oder in einer Schule arbeitet. Sie ist abhängig davon, ob viele Leute im Raum sind, ob es viele Gerüche gibt oder ob es sehr warm im Raum ist. Generell aber gilt, dass ein Hund in einzeltherapeutischen Sitzungen maximal 45 Minuten pro Tag arbeiten sollte, und dies nicht öfter als drei mal in der Woche.
Werden mehrere Tiere gleichzeitig eingesetzt, können sich einige Hunde zwischenzeitlich zurückziehen und erholen, so dass hier die Arbeitsauslastung auch mal bis zu zwei Stunden betragen darf.
Das ist nur eine grobe Richtlinie. Man sollte auf alle Fälle den Hund beobachten und auch auf seine Tagesform eingehen.
Die Ausbildung zum Therapiehund
Im Regelfall lernen die Hunde gegenseitig voneinander. So lernt ein junger Hund von einem schon älteren, erfahrenen Therapiehund und begleitet diesen bei seiner Arbeit. Der Therapiehund sollte über ein freundliches Wesen und selbstverständlich über einen guten Grundgehorsam verfügen.
Warum Therapiehunde? Was kann er bei Menschen bewirken?
Therapiehunde sind Schmusetiere und Streichelhunde z. B. für ältere Menschen und Menschen mit Handicap (auch psychische Leiden).
Sie erspüren das menschliche Innenleben und akzeptieren den Menschen in seinem Wesen so wie er ist – wertfrei, vorurteilsfrei.
Hunde bauen Brücken zwischen Menschen und erleichtern den Kontakt zur Außenwelt.
Plötzlich ist ein Lebewesen vor Ort, mit dem ein einsamer Mensch reden kann, dessen Fell er fühlen, das er streicheln und krabbeln kann. Er kann die Wärme des Hundes spüren, seine Bewegung.
Ein solcher Hund nimmt freundlich Kontakt auf. Menschen können ihm unbefangen entgegentreten und mit ihm kommunizieren. Sie sind selbstsicherer, wenn sie mit einem Hund einen kleinen Spaziergang machen können. Dadurch bewegen sie sich, der ganze Kreislauf wird angeregt. Auf einer kleinen Parkbank können die beiden dann eine Pause machen und sie können miteinander spielen. Ältere Leute werfen einen Ball und der Hund bringt den Ball zurück. So kann die Koordinierung von Werfen oder Greifen geübt werden.
Das Einsamkeitsgefühl kann gelindert werden. Der Hund stellt keine Erwartungen an eine Person, er ist geduldig und bleibt in liebevollem Kontakt.
Mit einem treuen Freund und Helfer an der Seite ist man nicht mehr alleine.
Ich heiße Stefanie Käsmann und arbeite als Ergotherapeutin. Zusammen mit Christine bilde ich meinen gelben Labradorrüden Ery zum Therapiehund aus. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.